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Bericht Skijugendlager 2020

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Morgens um 6 Uhr ging es los. Mit dem Bus, der mit Tagesgästen, Kursbesuchern und natürlich Skijungendlager-Teilnehmern gefüllt war, ging es bei optimalen Bedingungen und Sonnenschein in Richtung Montafon los, wo sich die Skihütte des Schneelaufverein Trossingen befindet. Der Stau bestätigte das wunderschöne Wetter, weswegen wir etwas verspätet an der Talstation des Skigebiets Golm ankamen. Nach der Ankunft begaben sich die Tagesgäste und Kursteilnehmer umgehend auf die Piste und, nachdem die Teilnehmer des Skijugendlagers ihr Gepäck verstaut hatten, wurde das Skijugendlager offiziell auf dem Berg bei ausgezeichnetem Skiwetter eröffnet. 

Beim Skijungendlager, welches von Timon Bartmann, Maurice Steinich, Coco Kugler und Pascal Scholz betreut wurde, nahmen 14 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren teil. Nach zwei gemeinsamen Abfahrten bildeten wir kleinere Interessens- und Niveaugruppen, welche sich aus den Freundeskreisen herausbildeten, um den Spaßfaktor maximieren zu können.  Die Zeit auf der Piste war geprägt von vielen schönen, witzigen und teilweise auch lehrreichen Fahrten, indem wir uns alle näher kennenlernten. So verging der erste Tag wie im Flug und die Talabfahrt stand uns bevor. Jedoch hatten wir im Tal nur mäßige Schneeverhältnisse, sodass auf dem Weg zur Hütte, welche sich mitten im Skigebiet befindet, der ein oder andere Grasfleck zu sehen war. Nachdem wir aber alle per Gondel oder per Ski an der Hütte angekommen waren, bezogen wir die Zimmer, machten uns frisch und wendeten uns der Zubereitung des Abendessens zu.  Gekocht wurde mithilfe der Betreuenden in kleinen gemischten Gruppen, wodurch die Teilnehmenden sofort in die Gemeinschaft inkludiert wurden. Nach dem Abendessen ließen wir alle zusammen im Wohnzimmer bei gemeinsamen Spielen die Abende ausklingen. 

Der zweite Tag brachte erneut wunderschönes Wetter, so waren wir am frühen Tag auch wieder in Kleingruppen auf der Piste, bis wir uns zum kurzen Zwischenstopp beim gemeinsamen Mittagsessen im Berggasthof Grüneck getroffen haben. Nicht nur freies Fahren, sondern auch einige Trainingsfahrten zur Fahrtechnik führten wir im Laufe der Tage durch. Leider konnte unser Highlight, die alljährliche Nachtabfahrt mit Taschenlampen, dieses Jahr nicht stattfinden, weil die Talabfahrt nicht ausreichend präpariert war. Aus diesem Grund überlegten wir uns im Betreuer-Team eine Alternative, welche diesem Event in etwa gleichkommen konnte. Am Nachmittag des zweiten Skitags tauschten wir an der Tal-Station die Skischuhe gegen Wanderschuhe und nahmen die letzte Gondel zur Mittelstation Matschwitz oberhalb der Talabfahrt. Dort stärkten sich die Kinder und Jugendlichen bei Tee und Kaba und warteten auf die Dämmerung. Nach kurzer Sicherheitsanweisung ging es dann los zur Nachtwanderung. Mit Taschenlampen, Poporutschern und Tüten begannen wir den Abstieg ins Tal. Zu Fuß und mit einigen spektakulären aber kontrollierten Rutschpartien, meisterten wir den Weg bis zur Vereinshütte in Latschau. Alle Kinder hatten sehr viel Spaß und vor allem viel Schnee in den Schuhen, was aber der Begeisterung keinen Abbruch tat.

  Am Samstag war der Himmel bedeckt, was aber ebenfalls die Stimmung der Kids nicht beeinträchtigte und wir hatten dennoch einen klasse Skitag. Am frühen Sonntag, nach kurzer Putzaction in der Ski-Hütte, ging es wieder pünktlich auf die Piste. Dabei zeigte sich das Wetter zum Abschluss erneut von der besten Seite und es konnte noch ein schönes Gruppenbild geschossen werden, welches das Skijugendlager 2020 gänzlich beschreiben kann. Nach drei Nächten und vier erlebnisreichen Skitagen mussten wir leider wieder Abschied voneinander nehmen und es ging dann am Sonntagabend wieder mit der Tagesausfahrt zurück nach Trossingen. 

Wir hatten viel Spaß und eine wunderbare Zeit, welche uns sicher noch lange positiv im Gedächtnis bleiben wird. Deswegen möchte ich mich im Namen des Betreuerteams noch einmal bei allen Teilnehmern und Eltern für das gute Gelingen bedanken. Das Skijungendlager 2020 war auch in diesem Jahr wieder ein tolles Erlebnis, weswegen wir uns schon auf das nächste Skijungendlager 2021 freuen.  

Pascal Scholz

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