Home»Allgemein»Bericht der Radsportgruppe (Rennrad)

Bericht der Radsportgruppe (Rennrad)

0
Shares
Pinterest Google+

Abt. Leiter Gerhard Kraftschik

Hallo liebe Sportfreunde des Schneelaufvereins Trossingen,

auch im zweiten Jahr der Covid 19 – Pandemie ging es wieder drunter und drüber bei den Radlern.

Wie all die Jahre zuvor wollten wir im April wieder unsere Wöchentlichen Ausfahrten beginnen. Bereits ende März hat uns Ulf Riedel über den Beschluss der Maßnahmen unserer Landesregierung informiert. Dieser beinhaltete ein Versammlungsverbot von mehr als 2 Personen. Somit waren die gemeinsamen Ausfahrten bis auf weiteres eingestellt. So sind dann die meisten alleine oder maximal zu zweit ihre Runden gefahren. Die Gastronomie hatte auch den Schlüssel rumgedreht sodaß wir uns dort auch nicht treffen konnten. Die Radbörse konnten wir ebenfalls  nicht abhalten weil Veranstaltungen dieser Art nicht zugelassen waren. 

Dann endlich ….ab Ende Juni war es dann soweit …wir durften wieder gemeinsam fahren ohne Impf-, Genesungs- oder Testnachweis. Teilnehmerlisten mussten allerdings geführt werden aber das war kein Problem.

Für die verbleibenden drei Monate wurden gleich wieder Pläne gemacht.

Der Plan für den Juli erstellte Peter Knappert. Seine Vorliebe für den Schwarzwald ist ungebremst. Und so führte seine Tagesausfahrt in den Südschwarzwald.  Von Trossingen aus über Bad Dürrheim, Donaueschingen, Hüfingen, Hausen vor Wald, Opferdingen, Aachdorf, Aselfingen, Eschach, Ewattingen, Münchingen, Bonndorf, Steinasäge, Öttiswald-Steinatal, Ebersbacher Hütte, Rothaus, Schluchsee, Aha, Bärental, Bruderhalde, Hinterzarten, Breitnau, Waldau, Rotenhof, Kalte Herberge, Urach, Hammereisenbach, Fischerhof, Zindelstein, Wolterdingen, Beckhofen, Klengen (neuer Radweg), Marbach, Zollhaus, Eisstadion, Schwenningen, alte B27 zurück nach Trossingen. ca. 150 schwere km.

Den Wochenplan für den August übernahm G. Kraftschik und die Planung der Ganztagesaufahrt übernahm Mike Burkhart. Mit dem Auto gings nach Owingen. Von dort führte die Tour ostwärts über Lippertsreute, vorbei an Deggenhausertal und Oberteuringen bis über Tettnang hinaus nach Obereisenbach wo der Outdoorspezialist VAUDE seinen Firmensitz hat. Für die Mittagseinkehr hat uns Mike wieder einen schönen, sonnigen Biergarten ausgesucht. Durch die Tettnanger Hopfenfelder führte die Tour dann an den Bodensee der uns ein Stück begleitete. In der Gegend von Immenstaad verließen wir den Bodensee und fuhren über Salem wieder an unseren Ausgangsort Owingen zurück. Die Länge der Strecke lag bei ca. 135 km.

Den letzten Plan für dieses Jahr übernahmen Ottmar Schmid und Gerhard Kraftschik.  Die ursprüngliche Idee war eine Ausfahrt von Kirchzarten aus durchs Zastlertal nach Hinterzarten, über den Thurner und das Glottertal durch den Kaiserstuhl. Wir verwarfen aber diesen Plan wieder da die lange und sehr steile Steigung über den Rinken, das folgende Auf und Ab und die verkehrsreiche Straße durchs Glottertal zu anstrengend und gefährlich waren. Dann entschlossen wir uns mit dem Auto nach Hausen im Tal ins Donautal zu fahren. Bei der angenehmen Kühle von 6 Grad starteten wir  zu sechst zuerst den aufwärmenden Anstieg hinauf nach Kreenhainstetten. Über Messkirch nach Krauchenwies durch die Kiesweiherlandschaft. Weiter ging es dann in nördlicher Richtung durch Hitzkofen, Egelfingen,  Inneringen, Hermentingen durchs schöne Lauchertal nach Veringenstadt wo wir uns im Lauchertstüble mit Maultaschen und sauren Kutteln für die weiteren Kilometer stärkten. Über Harthausen, Winterlingen und Storzingen führte uns der Weg durchs verspielte Schmeiental wieder zurück ins Donautal. Die Länge der Strecke betrug ca. 120 km.

Die abendlichen Ausfahrten mussten immer wieder geändert werden da uns die immer früher einsetzende Dunkelheit einholte.

Positiv zu erwähnen ist dass es keine Stürze gab. Plattfüße hatten wir soweit ich weiß 2 Stück die aber gleichzeitig an einem Rad vorkamen. Da wir einander gut geholfen haben…die einen mit  den Händen und die anderen mit guten Ratschlägen …ging es dann nach 20 Minuten wieder weiter.

Ab Mitte Oktober treffen wir uns wieder zu unserem 14 – tägigen Stammtisch. Wir haben beschlossen dass wir, so lange Marga das Kährle noch offen hat, sie noch ein wenig mit unserem Charme beglücken. Ich hoffe sie freut sich.

Ich danke allen die sich auf irgendeine Art und Weise in die Gruppe eingebracht haben.

Das planen der Ganztagesausfahrten ist mit viel Aufwand verbunden. Zuallererst wird eine Gegend ausgesucht in die man nicht jeden Tag kommt. Die Planung erfolgt in der Regel mit Hilfe von Landkarte und diversen Computerprogrammen. Wenn die Theorie steht wir die Tour in der Regel vom Planer zum Test abgefahren und unter Umständen der ein- oder andere Streckenabschnitt noch mal abgeändert. 

Etwa 80 – 90 % der zurückgelegten Kilometer bei Tagesausfahrten werden auf wenig befahrenen Straßen bzw. Rad- und Planwegen zurück gelegt. Der Verkehr hat in den letzten 20 Jahren stark zugenommen und viele Autofahrer nehmen einfach zu wenig Rücksicht auf die Radler. ….aber ….Radler sind auch nicht immer Engel…!!!

Eine Statistig über die Telnehmer und die gefahrenen Kilometer haben wir in diesem etwas verwirbelten Jahr nicht gemacht. ….es gibt also keine Gewinner und auch keine Verlierer. 

Auch viele Radler freuen sich auf den Winter. Wenns die Schneelage im Schwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb zulässt sind einige von uns wieder auf den Loipen zu finden. 

Wir alle sind in guter Hoffnung dass das nächste Jahr wieder ein einigermaßen normales Jahr wird und alles wieder in geordneten Bahnen läuft. Wenn dem so ist wird es auch wieder eine Radbörse geben.

Die abendlichen Ausfahrten finden statt von April bis September. Wir treffen uns wie immer am Dienstag und am Donnerstag um 18.00 Uhr am Stadion. (im September bereits un 17.30 Uhr). Auch wir werden immer wieder ein bischen älter und etwas langsamer. Die Streckenlänge an den Abenden liegt bei max. 65 km in der Jahresmitte und die Durchnittsgeschwindigkeiten  bei 23 – 25 Kmh je nach Streckenprofil.

Interessenten die mit uns radeln oder langlaufen wollen dürfen sich gerne bei mir melden (Tel. 07425/5832) Wir laufen im klassischen Stil und im Skating.

Ich wünsche euch allen eine gute Zeit, einen schneereichen Winter und einen sonnigen Sommer.

Euer Gerhard Kraftschik   

Vorheriger Beitrag

Sommerfest 2021 des SVT

Nächster Beitrag

Ausfahrt des Schneelaufvereins Trossingen nach Cluses